Cynops orientalis  
 
  Aufzucht der Jungtiere 22.11.2024 06:01 (UTC)
   
 

Aufzucht

Die entwendeten Eier sollten in flache 1 Liter Gefäße AUFGETEILT werden. Bodengrund ist erst einmal nicht notwendig. Auch Bepflanzung muss nicht sein und würde die spätere Fütterung erschweren. Es dauert ca. 2 Wochen bis die ersten etwa 6 mm kurzen Larven schlüpfen. Gefüttert darf erst nach ca. 4-5 Tagen, da die Larven sich vorher noch von ihrem Dottersack ernähren. Geeignet ist hier folgendes Lebendfutter: frisch geschlüpfte Artemianauplien, Moina, Mikrowürmchen, Essigälchen, Enchyträen…

Nach ein paar Tagen bis einer Woche wachsen den Larven Vorderbeine, nach ca. 1 Monat dann die Hinterbeine. Etwa zum Zeitpunkt, wenn die Larven voll entwickelte Extremitäten (gelegentliche Verluste von Kiemen und Extremitäten sind unproblematisch, da die Larven in der Lage sind diese Körperteile zu regenerieren) aufweisen, könne, sollte die Umsetzung in ein größeren Gefäß erfolgen und somit auch die Trennung nach Größenunterschied. Es empfiehlt sich jedoch die erwähnte Rechnung, nachdem die optimale Tiergruppengröße auf einer bestimmten Fläche ermittelt werden kann, zu überschreiten, um sehr wahrscheinliche Futtertierverluste zu verhindern. Nach ca. 3 Monaten sollte den Larven dann ein gut erreichbarer Landteil zur Verfügung stehen.


ein Bild

Wenn Die Jungtiere von Kiemen- auf Lungenatmung umstellen, werden sie das Wasser nun, durch den Landteil, jeder Zeit verlassen können. Die Jungmolche müssen nun vorerst in ein Terrarium ohne Wasserteil umgesetzt werden. Es folgt eine ca. halbjährige Verpflegung auf feuchtem jedoch festen Bodengrund. Wenn wir schon einmal bei dem Thema Bodengrund sind: Es empfiehlt sich hier Aquarienkies da dieser sehr leicht zu reinigen ist. Des Weiteren kann mit Moos, Rinde, oder Steinen ein schönes Heim für die Jungtiere geschaffen werden. Versteckmöglichkeiten können ebenfalls aus Rinde und aufeinander getürmten Steinen entstehen (aber bitte sichern sie ihre Steinkonstruktionen sonst haben sie „Molchmatsch“, falls ihr toll modellierter Steinhaufen einbrechen sollte!). Gefüttert werden die jungen Feuerbauchmolche mit Enchyträen, Springschwänzen, Blattläusen, Fruchtfliegen, Fliegenlarven… eben alles, was klein und gut zu fassen ist. Dieses „Futtertierchen“, was immer es auch sein sollte, oder eben NICHT sein sollte, darf natürlich auf keinen Fall in der Lage sein, den Spieß umzudrehen und aus Jäger Opfer zu machen und umgekehrt! Das Futter kann in Zoohandlungen erworben werden. Eine billigere Variante ist auf jeden Fall seinen Rucksack und sein Buschmesser einzupacken und sich auf Jagt zu begeben ^^ quer Feld ein findet sich immer ein Krabbeltierchen. Unter Steinen, Blätterhaufen, Ästen und lange liegenden Abdeckplanen sind in großer oder, zum Pech des Molchhalters, auch nur in kleiner Anzahl geeignete Futtertiere zu finden. Wer keine Lust auf solche Touren hat, oder einfach mitten im Großstadtjungle lebt, dem bietet sich die Futtertierzucht an. Hierfür wird lediglich ein entsprechender Zuchtansatz der Tiere und unentbehrliche Eimer, Becher, Kisten oder Dosen benötigt. Nach etwa einem halben bis einem Jahr können die jungen Feuerbauchmolche dann wieder ins kühle Nass zurück gewöhnt werden. Dies geschieht in dem Zuerst nur ein kleiner Teil des Terrariums aquatisch wird. Z. B. könnte eine kleine Schüssel in den Boden eingegraben werden die als Miniaturteich dient. Unsere Cynops orientalis dürfen da drinnen natürlich nicht ertrinken! Die Schüssel muss unbedingt gut erreichbar sein jedoch sollte sie auch einfach und ohne Abrutschgefahr wieder zu verlassen sein! Flache Schüsseln Schüsseln sind gut geeignet. Nun sollte der nächste Schritt ein fest eingearbeiteter Wasserteil sein. Hier könnten z. B. große Steine den Land vom Wasserteil trennen. Im Landteil könnte nun ein Bodengrund von 10 cm sein und zum Wasser hier sollte dieser stetig abfallen, so dass ein kleiner Graben voll Wasser entsteht. Zur Befestigung des Landteils können große eingebrachte Steine verwendet werden. Der letzte Schritt besteht jetzt nur noch darin, den Landteil vollends zu entfernen und ihn in Form eines großen, aus dem Wasser herausragenden Steines, oder einer entsprechend großen Korkschwimminsel weiter anzubieten. Es sollte weiterhin auch noch an Land gefüttert werden, damit die Tiere, die noch nicht ins Wasser wollen, nicht verhungern müssen Für die Exemplare, die sich mutig in ihr ureigenes Biotop stürzen, sollten ab jetzt wieder Futtertiere auf dem Plan stehen, die ebenfalls das Element Wasser zu ihrem Lebensraum zählen. Sprich Wasserflöhe, Bachflohkrebse, Artemia, Mückenlarven, aber auch kleinere Regenwürmer. Wenn sich die Jungtiere voll ans Wasser gewöhnt haben, können sie auch wieder zu ihren Eltern ins Aquaterrarium gesetzt werden. Nun muss logischerweise für eine höhere Anzahl an Molchen auch ein passend größeres Becken zur Verfügung gestellt sein!

 
 
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