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Vermehrung
Zur Vermehrung kommt es in der Regel, wenn Winterruhe gehalten und die Tiere dann im Frühjahr wieder zu ihren ursprünglichen Temperaturen zurück geführt werden. Nun kommen unsere Cynops orientalis in Paarungsstimmung. Die Männchen wechseln dann in ihre Paarungstracht, die aber lediglich aus einer geschwollenen Kloake und einem verbreiterten Schwanzsaum besteht. Die Balz und die Paarungsspiele der Cynops c. unterscheidet sich in denen unserer heimischen Molcharten nicht wesentlich. Zuerst folgt das Männchen dem Weibchen und versucht, es schwanzfächelnd zu stellen. Oft lassen sich die Weibchen nicht bei der Nahrungsaufnahme stören oder versuchen, schwimmend vor der permanenten Belästigung durch die aufdringlichen Männchen zu flüchten. Gelingt es dem Männchen jedoch, die Partnerin mit dem Wedeln seinen nach vorn gebogenen Schwanzes zum Verweilen zu animieren und sich vor ihrem Kopf quer am Aquarienboden zu postieren, setzt es schließlich eine Spermatophore, ein Samenpaket, ab. Durch das Wedeln mit der Schwanzspitze werden den Weibchen Sexualduftstoffe zugefächelt. Nun nimmt das Weibchen das Samenpaket mit ihrer Kloake auf und die Eier werden so in ihrem Innern befruchtet. Nach ein paar Tagen beginnt nun das lustige Basteln… sehr schön anzusehen
Das Weibchen formt eine Blatttasche um ihre Kloake und versucht das Ei dort hineinzupressen,
was nicht immer mit der vorhandenen Balancierkunst zu vereinbaren ist
(und eigentlich auch völlig umsonst, denn der böse Mensch, der da immer vor ihrem Haus sitzt, entpuppt sich als gemeingefährlicher Kinderkidnapper und zwackt die Blatt-Ei-Pakete vorsichtig von dem Rest der Pflanze ab, um die Larven von den hungrigen Mäulern ihrer Eltern zu bewahren!) Oft gibt das Weibchen nach etlichem Repositionieren auf und versucht es an einem anderen Blatt.
Hier ein paar Bilder von den am 4.02.2009 entnommenen Eiern!
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